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Im März 2023 gehen die Line-Dance-Stunden weiter: LIF Line Dance in Oberursel, mittwochs 10.45 – 11.45 h Alte Post, Raum 1.1 (danke an die VHS für de Raumnutzung!)
8., 15., 22. und 29. Märzund vermutlich im Herbst 2023 auch wieder! +++ Taunuszeitung vom 9.12.22Wo jeder Tänzer und niemand Patient ist
Sie scheinen alle Spaß zu haben mit der Choreographie. Die Frage ist nur, welcher Schritt nun auf den „Tab“ folgen wird? FOTO: esther fuchsDie Musik lädt zum Klatschen ein und macht die müden Knochen munter. Heidi Koch lässt die Hüfte kreisen und zählt an: „Eins, Zwei, Drei. Los geht’s!“Vier Frauen bewegen sich im Takt. Ihre Füße tippen mit „Tepp“ auf den Linoleumboden des Gymnastiksaals der Alten Post in Oberursel. Dort hat die VHS dem Verein LIF zunächst einmal unentgeltlich einen Raum zur Verfügung gestellt. Der Förderverein Onkologie der Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg startete dort mit Tanztrainerin Heidi Koch ein Pilotprojekt, das Anklang findet. An Krebs erkrankte Frauen lernen, angepasst an ihren körperliche Fitnessstatus, Line-Dance. Das Angebot ist neu und wurde in einer Testphase erprobt. Die Teilnehmerinnen loben die Stunden mit Heidi Koch. „Sie hält Körper und Geist in Schwung“, lobt eine Dame. Eigentlich sollte der Workshop nach vier Stunden enden. Doch spontan gibt die Tanztrainerin ob der guten Resonanz noch zwei Extrastunden bis Dezember. Im nächsten Frühling könnten sich die LIF-Organisatorinnen vorstellen, Line-Dance-Kurse fest im Programm zu verankern. Dagmar Giesecke, Vorsitzende des Fördervereins Onkologie der Hochtaunus-Kliniken, lobt den Kurs, der das LIF-Motto, „Lebensqualität im Fokus“, aufgreift. „Nach der Krebsdiagnose ist einfach nichts mehr, wie es vorher war, das Leben ist aus den Fugen“, sagt Giesecke. Bis zu ihrer Verrentung im Mai war sie leitende Oberärztin der Frauenklinik und des Brustzentrums. Im Ruhestand hat nun die LIF-Vorstandsarbeit oberste Priorität. „Frau Koch kam mit diesem Angebot auf uns zu und wir vom Förderverein waren sofort angetan. Tanzen verbindet Bewegung, Kreativität und ist eine Art Gehirnjogging. Die Schrittfolgen müssen ja behalten werden“, sagt Giesecke. Bewegung mit Maß und Muße „Ich komme gerne hierher. Wir bewegen uns mit Maß und Muße. Das ist für mich genau das richtige“, lobt eine Teilnehmerin. Heidi Koch startet ihr Programm pünktlich um 10.45 Uhr. Die Musikanlage spielt „Pride and Joy“, den Country-Klassiker von Stevie Ray. Mit „Kick und Tab“ aktiviert sie die Blutzirkulation in den Füßen. Der Oberkörper bewegt sich mit Schultern und Armen. Zwei Drehungen setzen zudem optische Akzente. Line Dance fördere das Wohlbefinden, ist Tanzlehrerin Koch überzeugt. Sie gibt regelmäßig Kurse. Nicht nur für Frauen, die gesundheitliche Probleme haben, sondern auch für alle, die Line Dance mögen. Auch auf Kreuzfahrtschiffen ist die Lehrerin unterwegs. „Der Förderverein der Onkologie ist immer offen für Angebote, die Bewegung, Kreativität und kognitive Fähigkeiten verbessern“, so Giesecke. Und weiter: „Line-Dance hat den Vorteil, dass kein Partner nötig ist. Niemand muss sich anfassen oder anatmen. Das ist für uns wichtig.“ Heidi Koch und Dagmar Giesecke fanden über diese Zeitung zueinander. „Im Sommer berichtete die Taunus Zeitung über unsere Jahreshauptversammlung. Kurz darauf rief Frau Koch bei mir an“, sagt Giesecke. Die Trainerin besitzt vier Trainerlizenzen und deckt die Sparten Fitness und Gesundheit, Herz und Kreislauf sowie Rücken, Entspannung und Stressbewältigung ab. „Wir sind sehr froh, dass wir diese Möglichkeit der Bewegung bekommen“, findet eine Teilnehmerin. „Frau Koch hat so viel Geduld und kann sehr gut erklären“, ergänzt die Dame neben ihr und sagt noch: „Ich bin vergesslich geworden. Auch hier hilft mir das Tanzen zu mehr Fitness.“ Der Workshop endet zum Jahresabschluss. Im Frühling 2023 wird das Angebot fortgeführt. Ein Datum steht indes noch nicht fest. Die Termine sollen jedoch frühzeitig auf der LIF-Homepage www.hochtaunus-kliniken.de bekanntgegeben werden, kündigen die Veranstalter an. Quellenangabe: Taunus Zeitung vom 09.12.2022, Seite 8 Krebserkrankungen können in jedem Alter auftreten. In Kindheit und Jugend, während des aktiven Berufslebens und der Familiengründung, aber auch im gerade erreichten Ruhestand oder hohen Alter. „Nach der Krebsdiagnose ist einfach nichts mehr, wie es vorher war, das Leben ist aus den Fugen“, sagte Dagmar Giesecke, Leitende Oberärztin an den Hochtaunus-Kliniken, bei der Eröffnungsveranstaltung des „Förderverein Onkologie der Hochtaunus-Kliniken e. V. – Die Lebensqualität im Fokus“.Im November 2022 startet ein Line-Dance-Projekt:
Ort: Alte Post/VHS Raum 1.1 Oberhöchstadter Straße 5 61440 Oberursel Tanztherapie für Lebensqualität = Line Dance - LIF Kursstart am Mittwoch, 09.11.2022 Zeit: 9.11.22, 16.11.22, 23.11.22 und 30.11.22 + 7. + 14.12.22 je 10:45 Uhr bis 11:45 Uhr Beschreibung: In diesem Kurs unseres Fördervereins verbindet Frau Heidi Koch mit einfachen Tänzen die Elemente Bewegung, Musik, Koordination und Konzentration. Sie vermittelt Freude an der Bewegung zu toller Musik. Gerade in schweren Zeiten ist Line Dance ein Stück Lebensqualität und Lebensfreude. Line Dance kommt aus den USA und wird alleine ohne festen Partner in Reihen hinter- und nebeneinander getanzt. Tänze verschiedener Musikrichtungen sind vorgesehen, denn neben Country gibt es flotte Tänze nach lateinamerikanischen Rhythmen, Oldies, Schlager oder Pop. Kursleitung: Frau Heidi Koch Trainerscheine im Fitness- und Gesundheitssport, u.a. Prävention für „Herz-Kreislauf“, „Rücken“ und „Entspannung“ Anmeldung direkt unter: Mobile +49-176-80504039 Email: heidiakoch@gmx.de Quelle: FNP
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